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Interview

Gast: Marlene Prettner, Verein Wiesen-Initaitive

Host: S.I.D. ACT, Carina Pimpel

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Herzlich Willkommen
zu unserem Interview!

Herzlich willkommen zum Interview

‚Natur bewahren, Vielfalt erhalten‘.

Heute sprechen wir über einen
besonderen Lebens-Raum:
Die Streu-Obst Wiesen.

Sie sind nicht nur wunderschön,

sondern auch ein Paradies für Tiere,

Pflanzen und natürlich für uns Menschen.

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Um was geht es im Interview?

Um was geht es im Interview?

Marlene Prettner erzählt

uns was Streu-Obst-Wiesen

besonders macht. Sie erklärt uns auch

worauf es bei der richtigen

Pflege von Streu-Obst-Wiesen ankommt.

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Interview

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Liebe Marlene, kannst du

unseren Zuhörer:innen erklären:

 

Was ist eine Streu-Obst-Wiese?

Wofür setzt sich Euer Verein Wieseinitiative ein?

 

Eine Wiese auf der große

Obst-Bäume stehen.

 

Die Wiese wird nur

selten gemäht:

1 oder 2-mal im Jahr.

 

Dann haben wir eine

sehr arten-reiche

Blumen-Wiese.

 

Das bedeutet es

gibt viele verschiedene

Pflanzen und Tiere.

 

Der Aufbau erfolgt in Stock-Werken:

Unten gibt es die Blumen-Wiese

hier wohnen sehr viele Insekten.

Oben, in der Baum-Krone

wohnen viele Vögel, die sich

von den Insekten darunter ernähren.

 

 

Bei manchen Bäumen gibt

es Baum-Höhle. Hier wohnen

viele verschiedene

Tiere und brüten.

 

Brüten bedeutet: Vögel nutzen

die Höhle als Nest für den

Nachwuchs.

Es gibt viele seltene Arten,

wie den Wiede-Hopf oder

Zwerg-Ohr-Eulen.

Es gibt auch Sieben-Schläfer,

ein kleines Tier oder

Schlangen und Amphibien.

Amphibien sind

Zum Beispiel: Kröten,

Frösche und Molche.

 

 

Das besondere an der

Streu-Obst-Wiese,

sie ist zu Hause

vieler Tiere und Pflanzen.

Es gibt Leute die haben bis zu 1500

verschiedene Arten auf einen m2

Streu-Obst-Wiese gefunden.

Es ist ein richtiger

Hot-Spot der Bio-Diversität.

 

Eine weitere Besonderheit:

Wir brauchen keine Spritz-Mittel.

Warum? Weil wir verschiedene

Arten von Bäumen haben.

 

Zum Beispiel: Apfel, Birne,

Zwetschken, Kirsche und Nuss.

Innerhalb dieser Arten haben

wir verschiedene Sorten.

 

Zum Beispiel: Verschiedene Sorten

eines Apfels. Wenn ein

Schädling kommt,

dann kann er sich

gar nicht so

schnell ausbreiten.

 

Das ist so weil der Schädling

sehr angepasst ist auf die Sorte

eines Apfels. Bei vielen Sorten gibt

es weniger Probleme mit Schädlingen.

Weil verschiedene
Bäume hier wohnen.

Daher haben wir nicht

so viele Schädlinge.

 

Es sind Nützlinge

vorhanden,

zum Beispiel:

Marien-Käfer-Larven

die die Blattläuse fressen.

Wir haben Bio-Obst und

eine schöne Bio-Diversität.

Heute gar nicht mehr

so oft vorzufinden.

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Verein Wiesen-Initiative:

Schutz & Erhalt der Streu-Obst-Wiese

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Der Verein Wiesen-Initiative

möchte das Streu-Obst-Wiesen

erhalten werden. Es soll auch wieder

mehr davon geben.

 

Der Verein Wiesen-Initiative

hat ein großes Angebot an

  • Baum-Schnitt-Kursen,

  • Beratungen,

  • Sammel-Bestellungen,

  • und viele weitere Aktionen.

 

Marlene Prettner und der Verein

 sind sehr stolz, dass

es jetzt das erste

Streu-Obst-Kompetenz-Zentrum

in Burgauberg-Neudauberg gibt.

 

Dort besteht die Möglichkeit,

aus dem Obst Produkte herzustellen.

Es gibt auch eine mobile Saftpresse.

Es geht darum die Wichtigkeit

der Streu-Obst-Wiese und

ihrer Produkte sichtbar zu machen.

 

Es geht auch darum den

Leuten zu zeigen was mit

dem Obst gemacht werden.

 

Menschen wissen oftmals

gar nicht was mit Obst machen,

und das ist manchmal der Grund

warum es gerodet wird.

 

 

 Rodung ist ein schweres Wort.

 Es bedeutet, dass Bäume

 entfernt werden.

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Warum ist die Pflege 
so wichtig?
Was verändert sich?

Fangen wir wieder unten,

bei der Wiese an:

 

Die Wiese ist 1-2 mal

im Jahr zu mähen.

Sonst wächst sie mit Büschen

oder Bäumen zu.

Das nennt man Ver-Buschung oder

es entsteht ein Wald.
 

Nähr-Stoff-Arme Wiesen: große Vielfalt!

Bei einer schönen Blumen-Wiese

handelt es sich meist um einen

mageren Standort.

Mager bedeutet es gibt weniger

Nährstoffe im Boden.

 

Möchten wir einen mageren Standort

Sollte das, was gemäht wurde

weggebracht werden.

Dann gibt es eine sehr vielfältige Wiese.

 

Nährstoff-Reiche Wiese: Arten-Ärmere Wiese!

Hat die Wiese sehr

viele Nährstoffe,

dann setzen sich

einzelne Blumen durch.

Zum Beispiel der Löwenzahn.

Es wachsen hier
weniger verschiedene

Blumen. Aber einzelne

Blumen, wie der

Löwenzahn, sehr viel.

 

Wie ist das mit den Bäumen?

 

Bäume machen viele Früchte

und können unter der Last

der Früchte brechen.

 

Das ist vor allem bei

schweren Früchten so.

Zum Beispiel: Apfel oder Birne.

 

Bäume müssen gedüngt

und geschnitten werden

um ein schönes Obst zu haben.

 

Der Schnitt hilft dem

Baum mehr Licht

und Sonne zu haben.

 

Der Baum trägt

dann mehr Früchte.

Der Schnitt hilft auch

dass wir das Obst besser

pflücken können.

 

Ein Schnitt kann auch das

Leben des Baumes verlängern.

 

Alt-Holz stehen lassen

Wenn alte Bäume absterben,

dann kann der Stamm und 1-2 Äste

stehen gelassen werden.

Wir sprechen von Alt-Holz.

Das ist sehr wertvoll

für die Ökologie.

Hier können viele

Insekten leben.

Es können daneben

wieder junge Bäume

gesetzt werden.

Es gibt einiges zu tun.

Die Arbeit ist sehr schön.

Besonders macht mir die

Apfelernte Freude.

 

Streu-Obst Wiesen sind gerade

Im Burgenland von großer

Wichtigkeit für die Kultur und Landschaft.

Wie bekommt Euer Verein Unterstützung?

 

Der Verein Wiesen-Initiative

bekommt Förder-Gelder von

der EU und dem Land

Burgenland. Ohne den Geldern

könnten wir nicht so viel machen.

An dieser Stelle wollen wir ein

großes Danke aussprechen.

 

Schön, dass du dabei warst,

bei unserem Ausflug zu den

Streu-Obst-Wiesen!

 

Herzlichen Dank liebe

Marlene für das Interview,

deine Zeit und dein Engagement!

 

Wenn ihr mehr zu dem Thema

Wissen möchtet schaut auf

www.streuobstwiesen.at.

 

Streu-Obst-Wiesen sind ein

wertvoller Schatz der Natur.

Mit der richtigen Pflege bleiben

 sie erhalten: Für uns, für die Tiere

und für kommende Generationen.

 

Also, lasst uns gemeinsam

diese wunderbare Landschaft bewahren!

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